In den Nachstunden des 09.02.2021 wurde die FF-Treffling mittels Sirenenalarm durch die Landeswarnzentrale OÖ zu einer Türöffnung nach Mittertreffling alarmiert. Innerhalb weniger Minuten konnte das MTFA und das RLFA mit einer Einsatzmannschaft unter Einhaltung der aktuellen COVID’19 Maßnahmen ausfahren.
An der Einsatzadresse wurde Einsatzleiter OBI Jürgen Penkner bereits vom Roten Kreuz Gallneukirchen erwartet. Eine Frau hat den Notruf gewählt und angegeben, dass sie nicht mehr aus dem Bett kommt und die Wohnungstüre verschlossen sei. Durch läuten am Hauseingang konnten sich die Einsatzkräfte Zugang zum Stiegenhaus verschaffen. Eine Lageerkundung um das Haus ergab, dass kein Fenster geöffnet war und daher ein Zugang über die Türe zu machen ist. In Absprache mit der in der Zwischenzeit eingetroffenen Polizisten der Polizeiinspektion Gallneukirchen und der ungewissen Lage, welcher Notfall nun tatsächlich vorlag, wurde die Wohnungstüre gewaltsam geöffnet.
Der Rettungsdienst fand die Person im Bett mit sehr schwachen vitalen Funktionen, sie wurde in ein Linzer Krankenhaus gebracht. Seitens der FF-Treffling wurde die Wohnungstüre wieder provisorisch geschlossen.
Wie bei allen anderen bisherigen Einsätzen hat die Zusammenarbeit unter den einzelnen Einsatzorganisationen wieder sehr gut funktioniert.
Bei den Bewohnern im Gebäude der Einsatzadresse ersuchen wir um Verständnis für die nächtliche Ruhestörung. Eine Türe lässt sich, wenn sie wie in diesem Fall auch noch zugesperrt ist, aktuell nicht Geräuschfrei öffnen. Auch die FFP2 – Masken haben leider keine Sprechmembran eingebaut, sodass wir manchmal gezwungen sind etwas lauter zu Sprechen.
Nach gut einer Stunde konnten wir wieder einrücken.
Feb 09