Zugsübung 2023

Ein neues Team, mit neuen Ideen und neuen Herausforderungen, aber mit den alten bewährten Ansätzen. So lässt sich die dies jährige Zugsübung der FF – Treffling beschreiben.

Annahme war ein Brand in einer Garage bei einem Landwirtschaftlichen Objekt. Beim Eintreffen der Einsatzleitung wurden wir sogleich gefordert. Eine weibliche Person galt als vermisst. Vermutet wurde, dass diese in der Garage ist. Ihre Schwester und die beste Freundin zeigten uns schnell die personellen Grenzen auf wenn man sich um Angehörige an der Einsatzstelle kümmern muss.

Durch den Einsatzleiter HBM Daniel Fuchs wurde eine umfassende Lageerkundung gemacht und anschließend die einzelnen Befehle an die Gruppenkommandanten gegeben. Das SLF führte mit dem schweren Atemschutz einen Innenangriff zur Personen Rettung durch. Das RLF stellte zwischenzeitlich die Wasserversorgung für das SLF dar, dichtete einen Gefahrstoffcontainer ab und führte später eine Druckbelüftung. Zu guter Letzt stellte das LAST die Wasserversorgung für die wasserführenden Fahrzeug her.

Rasch zeigten die angeordneten Maßnahmen ihren Erfolg und so konnte nach nicht ganz 30 Minuten die Übungsleitung mit Martin Fuchs und Christoph Auinger die Übung beenden.

Bei der Nachbesprechung wiesen wir nochmals auf die Bedeutung einer funktionierenden Befehlskette hin und dass der Wind nicht aus acht gelassen werden soll und dass das Schützen von Gebäuden bei solchen Einsätzen keine untergeordnete Rolle spielen darf.

Eines der wichtigsten Übungsziele wurde jedoch schon vor dem eigentlich der Übung erreicht, und zwar jenes der Kameradschaft. So nahmen auch ehemalige Kommandomitglieder und Führungskräfte teil und waren sichtlich stolz auf das, was sie Jahre zuvor ausgebildet haben.

Beim gemütlichen Ausklang im Feuerwehrhaus wurde noch das eine oder andere Detail bei der Übung diskutiert.