Am Freitag den 6. Oktober fand die diesjährige Gemeindeübung der drei Feuerwehren FF Treffling, FF Schweinbach und FF Schmiedgassen statt. Übungsannahme bei dieser von BI Christoph Schwarz ausgearbeiteten Übung war ein Zimmerbrand im Bezirksseniorenheim Mittertreffling im 2. Obergeschoss im Westtrakt. Im betroffenen Brandabschnitt waren sieben zu rettende Personen (Statisten). Annahme waren fünf Verletze, davon zwei schwer verletzt. Nach der Probealarmierung um 17:00 Uhr rückten die Feuerwehren unter der Führung von Einsatzleiter Kommandant HBI Ing. Jürgen Penkner zum Einsatzort aus. Die erste böse Überraschung: Aufgrund eines inszenierten Verkehrsunfalls war die Zufahrt zum Parkplatz und somit zu den in den Einsatzunterlagen vorgesehenen Aufstellflächen der Einsatzfahrzeuge blockiert und es musste von Beginn an improvisiert werden. Nach einer noch etwas unübersichtlichen Anfangsphase konnte rasch eine funktionierende Einsatzorganisation bei der Einsatzleitstelle aufgebaut, und eine klare Aufgaben-Einteilung für alle anrückenden Einsatzkräfte vorgenommen werden. Die Polizei Gallneukirchen unterstützte den Übungsablauf mit der Regelung des um diese Uhrzeit starken Verkehrs an der Kreuzung in Mittertreffling. Neben den drei Feuerwehren der Gemeinde wurde auch die Drehleiter der FF Gallneukirchen und das Atemschutzfahrzeug der FF Hagenberg angefordert. Von besonderer Bedeutung war bei diesem Szenario eine gute Zusammenarbeit der Feuerwehr mit dem Pflegepersonal des Hauses und mit den Einsatzkräften des Roten Kreuzes. Nach der Rettung aus dem Gefahrenbereich durch die Feuerwehr wurden die Personen dem Roten Kreuz zur Erstversorgung und in der Folge zum Abtransport in Krankenhäuser übergeben. Das Pflegepersonal dokumentierte anhand der Notfallmappen lückenlos die Namen und den aktuellen Aufenthaltsort der zu rettenden Personen. Bei der Übungsnachbesprechung gemeinsam mit Bezirkshauptmann Dr. Paul Gruber, Hausleiter Ing. Martin Riffert, Bürgermeister Herbert Fürst, Pflichtbereichskommandant ABI Franz Lehner, dem Pflegepersonal des Hauses, den eingeteilten Übungsbeobachtern und allen Gruppenkommandanten der Einsatzorganisationen wurde die professionelle und ruhige Arbeit aller Beteiligten und der geordnete Ablauf gelobt. Gemeinsam wurden einzelne Verbesserungsmöglichkeiten für den Ernstfall aufgezeigt und diskutiert. Es folgten das Antreten aller Teilnehmer vor dem Haupteingang und die Ansprachen der Ehrengäste. Zum Abschluss lud Hausleiter Ing. Martin Riffert alle Beteiligten noch zu einer kleinen Stärkung in den Speisesaal des Bezirksseniorenheims. Mit den Einsatzkräften von Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei sowie mit dem Pflegepersonal, den Statisten, den Übungsbeobachtern und Ehrengästen nahmen rund 100 Personen an der Gemeindeübung 2023 in Engerwitzdorf teil.




